Ausgezeichnet mit der Goldenen Honigwabe 2018, 1. Preis

Der Spätsommer am Osterberg war im Jahr 2017 vor allem eines: sehr trocken! Bei uns am Osterberg hat sich dies vielfach bemerkbar gemacht. Die Klamm hat kaum Wasser geführt, sogar unsere Hausquelle ist trocken gelaufen (ein Novum in 25 Jahren Hofgeschichte!), und natürlich hat auch die Vegetation gelitten. Manch eine Pflanze ist diesen Sommer vertrocknet, wer es geschafft hat Blüten zu bilden, konnte den Bienen kaum Nektar, sodass sie von ihren eigenen Honigreserven zehren mussten!
Umso erstaunlicher ist es, welch hervorragenden Waldhonig unsere Bienen trotz anhaltender Trockenheit erzeugt haben. Von ganz dunkler Farbe, sehr zähflüssig und genau so herb, wie es sich für einen Waldhonig gehört. Eigentlich beinahe noch intensiver, als in 'normalen' Sommern. Ja: für eine große Waldhonigernte braucht es Sommer mit ausreichend Niederschlag. Offenbar sind aber auch trockene Sommer für etwas gut. Nämlich für kleine Erntemenge, dafür aber von umso intensiveren Waldhonig!
So schmeckt der Osterberg in einem der trockensten Sommer, die wir je hatten!

Pollenanteile:
Hauptpollen (>45%): Kastanie (85%)
Signifikanter Einzelpollen (>3%): Vergissmeinnicht (8%)
Einzelpollen: Ahorn, Efeu, Caryophyllaceae, Korbblütler, Flockenblume, Distel, Löwenzahn, Cornus sanguinea, Dipsacaceae, Eiche, Gramineae, Rosskastanie, Walnuss, Binsengewächse, Rotklee, Mistel, Wegerich, Kiefer, Sauerampfer, Brombeere, Obst, Weide, Linde, Doldenblütler, Kerbel, Wein